Änderungsvorschläge zur Vereinsförderrichtlinie

06.03.24 –

Ein lebendiges Vereinsleben trägt maßgeblich zum Zusammenhalt eines Ortes bei. Insofern ist uns die Vereinsförderung grundsätzlich wichtig. Da die bisherigen Regelungen in den kommenden Haushalten nicht mehr abzubilden sind, müssen aber Veränderungen vorgenommen werden. Diese werden an gewissen Punkten zwar Einschränkungen bedeuten, aber dafür gewährleisten, dass unsere Murnauer Vereine weiterhin gut arbeiten können.

 

Unsere Änderungsvorschläge zur Richtlinie:

 

  • Das MGH und Murmel e.V. werden aus der bisherigen Vereinsförderung herausgenommen. Beide Institutionen sind von der Struktur her zwar Vereine, haben aber fest angestelltes Personal. Auch existieren mit der Marktgemeinde Absprachen zur Förderung.
     
  • Verrechnungszuschüsse mit dem Bauhof oder anderen Abteilungen der Gemeindeverwaltung sollen weiter auf Antrag möglich sein. Der Bedarf muss von den Vereinen aber transparent dargestellt und auf ein Mindestmaß reduziert werden.
     
  • Für Vereine, die ihren Sitz in Liegenschaften der Gemeinde haben, soll es weiterhin eine Förderung für die Miete/Pacht geben. Ebenso soll weiterhin die Belegung der Turnhallen gefördert werden.
     
  • Projektförderungen in Form von Barzuschüssen werden pro Haushaltsjahr insgesamt zuerst budgetiert und dann in Anlehnung an die Anträge aufgeteilt.
    Der „laufende Betrieb“ eines Vereins soll nicht mit Barzuschüssen gefördert werden.
     
  • Alle Vereine, die sich um eine Förderung bewerben, müssen ihre finanzielle  Situation offenlegen.

 

Anmerkungen zur Neukonzeption der Richtlinie:
 

  • Eine Förderung nach Anzahl der Mitglieder/Sockelbetrag lehnen wir ab. Auf Grund der unterschiedlichen Vereinsstrukturen und damit auch Mitgliederzahlen ist eine Förderung auf dieser Basis nicht zielführend. Auch können Vereine mit nur wenigen Mitgliedern viel für die Allgemeinheit leisten, größere Vereine aber durchaus nur Angebote für die eigenen Mitglieder ausgestalten. Eine Pauschale pro Mitglieder wäre demnach nicht gerecht, die Förderung bedarf einer differenzierteren Betrachtung. Dies gilt auch für eine Fördervariante nach Sparte.
     
  • Eine pauschale Förderung von Vereinsjubiläen halten wir nicht für sinnvoll. Hier würde dann an Stellen Geld ausgegeben werden, nur weil es da ist.
     
  • Ein Preis „Verein des Jahres“ ist aus unserer Sicht nicht notwendig. Menschen, die sich um unsere Ortsgemeinschaft besonders verdient gemacht haben, können bereits jetzt z.B. mit dem Ehrenamtspreis oder dem Demokratiepreis oder einer anderen Ehrung des Marktes ausgezeichnet werden.
  • Über ein Merkblatt sollen Vereine auf die verschiedenen Landes- und Bundesfördertöpfe aufmerksam gemacht werden, die sie selbst direkt beantragen könnten.

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