Parkplätze erhalten - Feuerwehrstandort clever planen

07.11.19 –

Seit über 140 Jahren können wir in Murnau stolz auf unsere Freiwillige Feuerwehr sein. Zahllose Ehrenamtliche sorgen dafür, dass sich Bürger*innen rund um die Uhr sicher fühlen können, dazu werden noch die umliegenden Ortschaften mitversorgt und auch bei Unfällen auf der Autobahn können Unfallopfer stets auf die Hilfe der Floriansjünger vertrauen. Diese Tradition ist schon lange nicht mehr selbstverständlich, mitunter dürfen sich die Mitglieder übelste Beschimpfungen anhören, auch Angriffe auf Rettungskräfte sind leider keine Seltenheit mehr. Umso mehr gehört die Bedeutung dieser Leistung gewürdigt.

Dazu gehört natürlich auch ein modernes und gut ausgestattetes Gebäude mit allen dazugehörigen Räumlichkeiten. “Wir begrüßen es, dass man sich nun auf einen Standort geeinigt hat und hoffen, dass nach Abschluss der Bodenarbeiten zügig mit dem Bau begonnen werden kann.” freut sich Gemeinderat Hans Kohl. “Um den Standort allerdings bestmöglich auszunutzen, ist es für uns Grüne unabdingbar, dass die Parkplätze erhalten werden. Hierfür werden wir uns für den Bau einer Tiefgarage stark machen.”

Ortssprecherin Veronika Jones ergänzt: “Solange wir keinen breit aufgestellten ÖPNV in Murnau und im gesamten Landkreis haben, sind die Menschen im ländlichen Raum weiter auf die Nutzung des Autos angewiesen. Das heißt Arbeitskräfte kommen zwangsweise mit dem PKW und benötigen angesichts der engen Straßen im Ort dringend zentrale und fußläufig gelegene Parkplätze. Wir fordern, dass in einer Tiefgarage ein Parkdeck für Arbeitsnehmer*innen reserviert wird und zwar zur Gratisbenutzung. Weitere Parkdecks sollen kostenpflichtig, aber zu günstigen Tarifen, sein, um Murnau weiterhin als Einkaufs- und Ausflugsort attraktiv zu halten.”

“Wir wollen ausdrücklich eine Tiefgarage mit großer Kapazität, da wir letztlich den Verkehr aus der Murnauer Bucht größtenteils raushaben wollen,” erläutert weiter Ortssprecher Thomas Stärz, “damit der Bereich der Bucht zu einem echten Naherholungsgebiet mit stark verkehrsberuhigtem Bereich entwickelt werden kann.” Für Besucher und Badegäste wollen die Grünen vermehrt Radabstellplätze schaffen sowie den Radweg zum See an sich in der Streckenführung vereinfachen um mehr Menschen zum Umstieg auf’s Rad zu motivieren. Wer mit dem Auto anreist soll oben in der Tiefgarage parken und über sichere Fußwege und in den Sommermonaten mittels eines Shuttlebusses zum Badespaß gelangen.

Bündnis 90 / Die Grünen regen ebenfalls an, die Ein- und Ausfahrt genau zu prüfen. “Wir halten es für sinnvoll, eine Variante zu prüfen, bei der die Zufahrt über den unteren Hangteil verläuft, also an der heutigen Ampelanlage. Hier könnte der Verkehr dann gleichzeitig über einen Kreisverkehr statt der Ampel besser fließen.” schlägt Jones vor.

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