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15.10.19 –
Christlich und sozial - mit diesen beiden Attributen hat die derzeitige Wohnbaupolitik der Murnauer CSU nichts mehr gemein. Keine einzige Maßnahme für die einheimische Bevölkerung, dafür jede Menge um die Immobilienpreise weiter anzuheben und vor allem dem unkontrollierten Zuzug aus dem Ballungsgebiet München zu befördern.
Seit Jahren ist klar, dass die Miet- und Kaufpreise immer weiter explodieren und es massiver Anstrengung bedarf, um dem noch entgegenwirken zu können. Jahrzehntelanger Dornröschenschlaf in Sachen kommunalem Wohnungsbau kann nur durch ein großangelegtes Investitionsprogramm wettgemacht werden. “Mit ihrem offenen Bekenntnis gegen den Genossenschaftlichen Wohnbau am James-Loeb-Haus schafft die CSU weiter Grundlagen für den unkontrollierten Zuzug nach Murnau.”, konstatiert Veronika Jones, Sprecherin des Ortsverbands. “Wir müssen endlich ehrlich sein und sagen, dass unser Wohnungsmarkt aber auch unsere Natur das nicht länger verkraftet. Wir wollen nur noch den Zuzug, den wir brauchen, also dringend benötigte Fachkräfte, Arbeitnehmer*innen z.B. für die Gastronomie aber auch Auszubildende für die vielen unbesetzten Ausbildungsplätze. Allein am fehlenden Wohnraum scheitern schon viele Bewerbungen.”
Gemeinderat Hans Kohl fordert: “Wir brauchen eine klare Ansage, wie viele Wohnungen müssen am James-Loeb-Haus gebaut werden, damit man einen Quadratmeterpreis von 8,50 € anbieten kann. Unsere Jugend braucht eine Bleibeperspektive, Ausbildung in zukunftsfähigen Branchen in Murnau und dann als Fachkräfte hier wohnen bleiben können. Die CSU treibt mit ihrer Preispolitik Senior*innen in die Altersarmut. Wir Grüne wollen ein intelligentes Wohnbaukonzept, das den der Gemeinschaft gehörenden Grund gerecht und auf möglichst viel verteilt.”
Diese Kehrtwende in der Wohnungspolitik der CSU ist ein Schlag ins Gesicht für alle Murnauer*innen, die im Rahmen der neu entflammten und längst überfälligen Diskussion Hoffnung hatten, es würde sich endlich etwas bewegen. Wir Grüne bieten eine echte Alternative mit dem Grünen Murnauer-Einheimischen-Modell.
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